Hi ihr Lieben,
bei den ganzen Hiobsbotschaften rund um Corona brauch ich mal wieder ein wenig „Seelenessen“ Und gerade jetzt haben wir ja Zeit zum Kochen und zum Backen. Und ich finde es ist auch eine schöne Ablenkung, oder? Die Kurkuma-Mohn-Waffeln sind mir morgens beim Laufen eingefallen, da ich irgendwas mit Kurkuma machen wollte und ja gesund sollte es natürlich auch irgendwie sein. Und herzhaft sollte es nicht sein, eher so in Richtung Nachtisch! Also ihr einige Anforderungen.
Bevor ich also loslege, euch die Vorteile von Kurkuma aufliste und euer Magen schon halb auf dem Boden hängt, kommt jetzt das Rezept. Mit vollem Magen liest es sich eh einfacher!!Die Waffeln mache ich übrigens nicht im Waffeleisen, sondern im Backofen. Und da gibt es schon direkt so fertige Waffel-Backformen.
Kurkuma-Mohn-Waffeln
Zutaten
- 180 g helles Vollkornmehl
- 1 TL Weinstein-Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 EL Kurkuma
- 1 EL Mohn
- 2 Eier Größe M
- 2 EL Blütenhonig vomFASS
- 50 ml Sonnenweide (Rapsöl mit Butteraroma) vomFASS
- 200 ml Milch
- 50 ml Mineralwasser (Sprudel)
Anleitungen
- Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze
- Mehl, Backpulver, Kurkuma, Salz und Mohn in einer großen Schüssel miteinander vermengen. Mit einem Handmixer das Eiweiß steif schlagen und dabei den Rest vom Zucker langsam einrieseln lassen.Dann ein Drittel vom Eischnee mit dem Teig vermengen. Den Rest vorsichtig unterheben.Das Waffeleisen einfetten. Sobald es heiß genug ist, könnt ihr den Teig goldbraun backen. Bon Appétit!
- Eier trennen und das Eigelb mit dem Honig und der Sonnenweide leicht cremig aufschlagen. Milch nach und nach da zugießen. Die trockenen Zutaten eben falls hinzufügen. Nach und nach das Mineralwasser dazugeben, bis ein glatter Teig entsteht.
- Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig in Waffelförmchen geben und im Backofen für 10-13 Minuten backen. Fertig. Mit frischen Früchten und Joghurt servieren.
Kurkuma gut für unsere Gesundheit
Kurkuma zählt zur Familie der Ingwergewächse. Und ähnlich ist auch die Wirkung. Kurkuma schmeckt etwas bitter und leicht würzig. Das enthaltene Curcumin trägt maßgeblich zur Gesundheit bei. Besonders bei chronischen Entzündungen im Körper kann Kurkuma helfen, da Kurkuma stark entzündungshemmend ist. Allerdings solltet ihr hier zu dem Extrakt greifen, da das Pulver viel weniger Curcumin enthält! Kurkuma wirkt außerdem noch antioxidativ und fördert auch die Aktivität von körpereigenen Antioxidantien. So werden freie Radikale neutralisiert und die Aktivität von körpereigenen Antioxidantien gefördert. So können keine freien Radikale in den Körper eindringen. Gerade bei verschieden Herz-Kreislauferkrankungen kann Kurkuma sehr gut präventiv eingesetzt werden. Mehr über Kurkuma erfahrt ihr übrigens hier!
Neben Kurkuma habe ich auch noch Mohnsamen verwendet und hier lohnt es sich auch mal auf deren Inhaltsstoffe einzugehen.
Mohn, so gesund ist er wirklich
Wusstet ihr, dass Mohn zu den ältesten europäischen Kulturpflanzen zählt? Früher galt Mohn insbesondere der Schlafmohn (genau gesagt, der Milchsaft dieser Mohnkapseln enthält Morphin und Codein) als Suchtmittel, davon ist heute keine Rede mehr! Am bekanntesten ist der blaue Mohn, obwohl es auch noch weißen und grauen Mohn gibt. Verwendet wird Mohn gerne bei Süßspeisen oder Desserts. Aber warum ist Mohn so gesund? Mohn ist reich an Kalzium, Kalium, Eisen und Magnesium. Alles was der Körper benötigt. Gerade Magnesium ist gut für unsere Muskeln und Kalzium ist gut für unsere Knochen. Achtung: In der Schwangerschaft sollten wir weitestgehend auf Mohn verzichten, denn eine geringe Menge Morphin ist noch in Mohn enthalten. Das kann ungewollte Auswirkungen auf das ungeborenen Kind haben.
Ich hoffe ihr probiert meine Kurkuma-Mohn-Waffeln einmal aus. Wenn ihr weitere Rezepte sucht, schaut doch hier einmal vorbei!
Bis ganz bald,
eure Mariyke