Hallo ihr Lieben,

Nachhaltig leben? Ja, sehr gerne. Aber wie fange ich an oder worauf muss ich achten? Ist es schon mit der Bio Banane getan? Oder überhaupt der Einkauf von Bioprodukten?

Fragen über Fragen. Je mehr ich mich mit dem Thema gesunde Ernährung beschäftige, umso mehr wird mir klar, wieviel ich eigenlich nicht weiß. Klar, ich kaufe schön meine Bioprodukte, lese brav die Zutatenliste durch und esse viel Obst und Gemüse. So… das ist das eine, ist ja auch schon super. Aber leider steckt hinter nachhaltig leben, so viel mehr. Um anzufangen, habe ich erst mal gelesen, und gelesen und gelesen… Da war ich schon mal ein Schritt weiter. Aber um überhaupt anzufangen, sollte man sich erst einmal fragen, wo stehe ich überhaupt. Wie ist meine Bilanz, oder besser gesagt, mein ökologischer Fußabdruck.

Auf der Seite Brot für die Welt, könnt ihr einmal testen, wie nachhaltig ihr lebt. Ich war überrascht. Meine Bilanz war eigentlich nicht schlecht, bis wir zum „Wohnraum“ kamen. Ich benötige viel zu viel Platz. Und das obwohl wir grade umgezogen sind. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich von zu Hause aus arbeite und ein kleines Büro und ein kleines Fotostudio mein eigen nennen kann. Wie würde das aussehen, wenn ich die Räume anmieten würde??? Wahrscheinlich würde ich dann noch mehr Platz verbrauchen. Denoch ist meine Bilanz ausbaufähig. Und damit fange ich jetzt an!

Mein ökologischer Fußabdruck, berägt 3,7 gha (globale Hektar).

Der Durschnitt in Deutschland liegt bei 5,4 gha, empfohlen sind aber 1,7 gha. Also ihr seht da, kann bei mir noch einiges verbessert werden. Mein Ziel für dieses Jahr? Meinen Fußabruck deutlich zu reduzieren. Ich werde den Test nächstes Jahr um die gleiche Zeit noch mal machen. Und euch auch berichten.

 

 

[box]Wie kam es zum ökologischen Fußabruck?

Die Idee für den Ökologischen Fußabdruck hatten die Wissenschaftler Mathis Wackernagel und William Rees in den 90er Jahren. Sie haben ein Buchhaltungssystem für die Umweltressourcen unserer Erde entwickelt.

Auf der Angebotsseite wird gemessen, welche Flächen der Planet hat: Wälder, Felder, Seen, Meere, Wüsten, Weiden, Steppen, Straßen und Städte. Dabei wird auch die unterschiedliche „biologische Produktivität“ der Erdoberfläche berücksichtigt. Das Ergebnis entspricht der Biokapazität der Erde.

Auf der Nachfrageseite wird berechnet wie viel Biokapazität die Menschen nutzen. Energiegewinnung, Bauland, Viehzucht: Jedes Wirtschaften beansprucht Fläche. Auch Abfälle und Abgase muss die Umwelt verarbeiten. Mit dem Ökologischen Fußabdruck kann man Angebot und Nachfrage vergleichen. Wie viel Natur haben wir? Wie viel brauchen wir? Und wer nutzt wie viel? Die Einheit in diesem Buchhaltungssystem ist die biologisch produktive Fläche – dargestellt in der Maßeinheit „globale Hektar“ (gha). [/box]

Quelle: Brot für die Welt

Wenn man sich über das Thema schlau macht, kommt man auf etlichen Seiten und es ist unheimlich viel Input. Fast schon zuviel. Ich habe mich hingesetzt und mir meine Ziele aufgeschrieben. Ähnlich wie bei meiner Ernährungsumstellung vor 2 Jahren , fange ich Schritt für Schritt an. Was kann ich einfach umsetzen, was dauert länger…

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Meine nachhaltigen Ziele 2018:

    1. Weniger Auto fahren! Das wird mir am leichtesten fallen, da wir grade in die Stadt gezogen sind und ein Auto abgegeben haben. Ich bin eh gerne zu Fuß und daher ist das ein Ziel, was mir nicht schwerfallen wird.
    2. Weniger einkaufen! Das Ziel ist schon etwas schwerer, weil ich es auch auf meine Sportklamotten ausdehnen werde. Oh Mann! Durch unseren Umzug, habe ich auch viel ausgemistet und zur AWO gebracht. Somit hat meine Kleidung noch einen Nutzen. Wir haben ein kleines Ankleidezimmer und mein Ziel ist es, diese Zimmer so minimalistisch wie möglich zu halten. Es wird nur etwas ersetzt, wenn es kaputt ist. Auch hier werde ich noch mehr auf das Thema eingehen. Minimalistischer Kleiderschrank oder der Trensbegriff Capsule Warerobe, ermöglichen so viel obwohl du nicht viel besitzt.
    3. Zero Waste! Besser gesagt, plastikfrei leben. Das Ziel beschäftigt mich schon länger, ist jedoch für mich schon schwerer umzusetzen. Obwohl vomFASS sehr auf Nachhaltigkeit achtet. Wir füllen alles in Glasflaschen ab, benutzen keine Plastiktüten und produzieren so nachhaltig wie möglich. Auch hier werde ich noch mehr eingehen!! Ich benutze schon wenig Plastik, aber zum Beispiel bei meinen Kosmetikartiken achte ich ncoh garnicht darauf und da möchte ich ansetzten.
    4. Weniger Fleisch! Das habe ich mir für 2018 ganz groß auf die Stirn geschrieben. Damit habe ich schon 2017 mit angefangen und wir haben unser Fleischkonsum um die Hälfte reduziert. Haben wir doch fast jeden Tag Fleisch oder Wurst (kein Schwein) gegessen. Mit der Ernährungsumstellung ist es deutlich weniger geworden, aber ich würde es gerne auf 1-2 Mal die Woche reduziern.
    5. Weniger wegschmeissen! Ja das kommt bei uns mal vor, hält sich in Grenzen. Aber es kommt vor und das muss überhaupt nicht sein. Wir bekommen 1x die Woche eine Biokiste und die langt genau für eine Woche. Das heißt, man muss garnicht so viel ergänzen, sondern kann mit den Recaussen erst mal klarkommen. So wird auch nichts schlecht und muss nicht weggeschmissen werden.

Das ist mein Beitrag für ein nachhaltiges Leben. Ich denke das kann nocht vertieft werden, aber ich fange erst mal an und der erste Schitt ist getan.

Wie nachhaltig lebt ihr? Ich würde mich über Kommentare von euch freuen!

Eure Mariyke

 

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