Hi ihr Lieben,
Als Foodbloggerin interessiere ich mich für alles was mit Essen zu tun hat. Sollte eigentlich auch so sein, oder? Aber nicht alles wird von mir ausprobiert, gekocht oder gelebt. Ich würde mich z. B. nie bewusst für eine vegane Ernährung entscheiden oder Diäten ausprobieren. Ich lebe und esse bewusst clean und fahre damit sehr gut. Aber ein Thema reizt, fasziniert und interessiert mich total. Und das ist die ayurvedische Lebenweise und deren ayurvedische Ernährung. Was auch schon ein wenig mit Clean Eating zu tun hat. Als ich das erste Mal etwas über die ayurvedische Heilkunst gelesen habe, war ich sofort begeistert. In diesem Blogpost möchte euch ein wenig über Ayurveda erzählen. Wobei wahrscheinlich ein Post nicht ausreichen wird.
Was ist Ayurveda?
Ayurveda kann ich gar nicht so schnell und einfach erklären wie ich es bei Clean Eating machen würde. Und vorweg gesagt, ich bin hier kein Experte und schreibe über meine eigenen Erfahrungen. Umfassend würde ich Ayurveda als Lebensweisheit beschreiben und natürlich gilt Ayurveda als eine der ältesten Heilkunst. Besonders in Indien wird es wissenschaftlich gelehrt und gehört zum Alltag einfach dazu. Wenn man sich mit Ayurveda beschäftigt, setzt man sich automatisch mit den 3 Doshas Vata, Pitta & Kapha auseinander. Ihr könnt z. B. einen Test machen, was für ein Dosha-Typ ihr seid und dementsprechend ernährt ihr euch. Wenn ihr euren Dosha-Typ kennt, könnt ihr genau auf die Bedürfnisse von eurem Körper, Geist und Seele eingehen und beugt Krankheiten vor. Wie gesagt, dass ist alles grob erklärt. Ich kann euch aber hier ein Buch empfehlen! Aber werden noch mehr solcher Blogpost kommen. Wenn es euch natürlich interessiert.
Ayurvedische Ernährung
Genau wie in der cleanen Ernährung setzt man auf natürliche, unverarbeitete und regionale Lebensmittel. Möglichst frisch und warm zubereitet. Rohkost findet man in der ayurvedischen Ernährung weniger. Besonders beliebt sind Hülsenfrüchte, da sie sehr gut verdaulich sind. Getreide, Kartoffeln, Reis und Teigwaren werden natürlich auch gegessen. Fette bevorzugt mit Gemüse. Gleich ist, dass wenig Salz verwendet wird und als Zucker verwendet man auch gerne Honig oder Ahornsirup. Milch sollte nicht mit Früchten kombiniert werden. Das schaffe ich meist nicht, denn ich liebe Joghurt mit frischen Früchten. Was geht ist z. B. mein Hirseporridge mit Walnussöl und Feigen, weil ich anstatt Kuhmilch Mandelmilch verwende.
Und besonders wichtig: Nehmt euch Zeit beim Essen, genießt die Mahlzeit und konzentriert euch ganz auf den Moment!
Hirseporridge mit Walnussöl und Feigen
Ich bin weit davon entfernt mich ayurvedisch zu ernähren, noch ist es mein Ziel. Ich baue ab und an einige ayurvedische Rezepte in meinen Essensplan mit ein und auch versuche möglichst bewusst zu leben. Aber ich bin nicht der größte Ass in Selbstdisziplin. Etwas was ich 1:1 übernommen habe, ist mein warmes Frühstück. Porridge ist für mich die beste Art in den Tag zu starten und mir bekommt es sehr gut. So habe ich ein Rezept für euch, dass sowohl in der ayurvedischen wie cleanen Ernährung vorkommt. Mein Hirseporridge mit Walnussöl und Feigen!
Hirseporridge mit Walnussöl und Feigen
Zutaten
- 400 ml Mandelmilch
- 1 Vanilleschote
- 100 g Hirse
- 2 Feigen
- gemischte Nüsse
- 1 EL Walnussöl vomFASS
- etwas Feigen Balsam-Star vomFASS
Anleitungen
- Mandelmilch mit der Vanilleschote in einem Topf erhitzen. Hirse dazugeben und bei mittlerer Hitze 15 Minuten gar köcheln lassen. Das Walnussöl dazugeben und immer wieder umrühren. Inzwischen die Nüsse grob zerkleinern und in einer Pfanne kurz bei starker Hitze goldbraun rösten. Feigen waschen und halbieren.
- Das Porridge in eine Schale anrichten und mit den Feigen und Nüssen garnieren. Etwas Feigen Balsam-Star darüberträufeln und fertig!
Hirse – glutenfreies Superfood
In der ayurvedischen Ernährung wird Hirse in Form von Hirsebrei gerne empfohlen, wobei ihr da auch etwas auf eure Doshas achten solltet. Allerdings ist in Maßen genossen Hirse für alle Doshas geeignet. Hirse stammt von dem altgermanischem Wort „Hirsi“ ab und bedeutet so etwas wie nahrhaft oder sättigend. Besonders für Menschen die unter Zölliakie leiden, ist Hirse eine tolle Alternative. Außerdem ist Hirse basisch, was besonders gut für Menschen ist, die Probleme mit einer Übersäuerung haben. Hirse ist reich an den Mineralstoffen Silicium, Eisen und Magnesium. Das Silicium (Kieselsäure) ist ein wahres Schönheitselixier. Es macht das Bindegewebe schön elastisch, die Haut rein, die Nägel stark und die Haare glänzend. Was will man mehr!!! Im Vergleich zu anderen Getreidesorten ist Hirse auch entzündungshemmend.
Ich hoffe euch hat dieser etwas andere Artikel gefallen und wenn ihr noch mehr solcher Artikel auf meinem Blof finden wollt, dann schreibt mir doch gerne ein Kommentar. Weitere tolle Frühstücks-Rezepte findet ihr hier. Viel Spaß beim Nachkochen.
Bis bald,
eure Mariyke