Hallo ihr Lieben,
das Clean Eating Konzept besteht zum größten Teil aus vegetarischer Ernährung. Ich persönlich könnte jeden Tag „Jemüs“ essen, aber da streikt mein Mann. Für den muss es auch mal Fleisch sein. Aber 3 mal in der Woche essen wir vegetarisch. Meist mit Kartoffeln und einem tollem Dip. Das Wurzelgemüse war in unserer Biokiste, die wir jeden Dienstag vom Biohof um die Ecke geliefert bekommen. Das ist jedes Mal ein kleines Highlight für uns, denn das Gemüse ist wirklich unglaublich lecker. Und oft waren Sorten dabei, die ich vorher noch nicht gegessen habe. So wie die Rübchen. Da musste ich erstmal überlegen, wie ich die zubereiten möchte. Das Rezept hat mein Mann gestern für mich zubereitet, da ich abends noch ein Online- Seminar für meine Ernährungsberaterausbildung hatte. Und ich muss sagen, besser hätte ich es nicht machen können. Und vor allem passt es hervorragend in meine Quick&Easy Serie. 😉 😉
Viererlei Wurzelgemüse mit Haselnussöl
by Oliver Weiß
Zutaten:
3-4 Möhren
3-4 Pastinaken
3-4 Rübchen
1-2 Kohlrabi
1 Zwiebel
Pfeffer/ Salz aus der Mühle
Sonnenblumenöl Bio vomFass
Haselnussöl vomFass
verschiedene Kräuter
Zubereitung:
Als allererstes das Wurzelgemüse schälen und in verschiedene kleine Stücke schneiden. Beiseite stellen. Die Zwiebel schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Etwas Sonnenblumenöl und die Zwiebeln in eine Pfanne geben und anbraten. Dann die Hitze runterstellen. Tipp: Das Wurzelgemüse hat unterschiedliche Garzeiten z.b. brauchen Möhren länger als Kohlrabi. Das heißt wenn ihr das Gemüse ungefähr gleich gar haben möchtet, dann sollte das Gemüse was am längsten dauert zuerst in die Pfanne.
In unserem Fall waren es die Pastinaken. Die als erstes in die Pfanne geben und 5 Minuten dünsten lasse. Anschließend die Rübchen und den Kohlrabi dazugeben und alles für 30 Minuten mit geschlossenem Deckel dünsten. Die Möhren haben wir zeitgleich mit den Kohlrabi und den Rübchen in eine extra Pfanne gedünstet und danach leicht angebraten, damit sie ein leichtes Röstaroma bekommen. Nach einer guten halben Stunde das Wurzelgemüse auf einem Teller geben und mit dem Haselnussöl verfeinern. Und das schmeckt. Zum reinsetzen… 🙂
[box]Wissenswertes über Wurzelgemüse:
Es hat schon ein Grund, warum im Herbst und Winter das Wurzelgemüse Saison hat. Wurde es doch früher als Narturarznei verwendet. Sie sind reich an Vitamin C und wirkt durch ätherische Öle antibakteriell.
Möhren ( das wissen wahrscheinlich die meisten ) reich an Carotin und in Kombination mit Fett/ Öl wird enthaltene Vitamin A freigesetzt. Das ist wiederum gut für unsere Haut und Knochen. Außerdem sind Möhren reich an Eisen, Natrium und Vitamin B. Das ebenfalls enthaltene Pektin kann sogar unser Cholesterin senken.
Pastinaken waren im 18. Jahrhundert das meist angebaute Wurzelgemüse. Es enthält viele ätherische Öle, die sich antimikrobiell auswirken. Das ist fördert unsere Verdauung und unsere Nierentätigkeit.
Kohlrabi und Rübchen sind besonders reich an Vitamin A, C, K und B was besonders gut für unser Immunsystem ist. Außerdem sind sie durch das enthaltene Senföl antibakteriell.[/box]
Also lasst es euch schmecken. Mehr vegetarische Rezepte findet ihr hier.
Eure Mariyke